Hopp optimistisch: Curevac will bis Ende des Jahres 100 Millionen Impfstoffdosen herstellen

Curevac-Mehrheitseigner und SAP-Mitgründer Dietmar Hopp.

Curevac-Mehrheitseigner und SAP-Mitgründer Dietmar Hopp.

Das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac forscht mit Hochdruck an einem Impfstoff gegen das Coronavirus. “Wir planen auf Erfolg und wollen bis zum Ende des Jahres mehr als 100 Millionen Dosen zur Verfügung haben”, sagt Mehrheitseigentümer und SAP-Gründer Dietmar Hopp im Interview mit dem “Handelsblatt“.

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Alles hänge jetzt von den Ergebnissen der klinischen Studien und von den Zulassungsbehörden ab. “Die ‘Phase 1′ werden wir dieses Jahr noch abschließen, die Daten der kombinierten ’Phase 2/3′-Studie werden im Laufe des nächsten Jahres vorliegen”, so Hopp. “Wir sind sehr zuversichtlich: Alle bisherigen Ergebnisse weisen auf gute Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit hin.”

Hopp stellte auch in Aussicht, dass der Impfstoff noch in diesem Jahr auf Basis von Interimsdaten zugelassen werden könnte, etwa für bestimmte, besonders gefährdete Berufsgruppen oder Regionen. “Das müssen die Behörden entscheiden, wenn die Daten vorliegen.”

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“Wollen das Rennen um besten Impfstoff gewinnen”

Die Hauptkonkurrenten von Curevac, die US-Firma Moderna und die Mainzer Firma Biontech, testen ihre möglichen Impfstoffe bereits in “Phase 3”-Studien. Deshalb geht Hopp nicht davon aus, dass Curevac das Rennen um den ersten Impfstoff auf den Markt gewinnen wird. “Wir werden sicher nicht die Ersten sein. Dieses Rennen können wir nicht gewinnen. Aber wir wollen das Rennen um den besten Impfstoff gewinnen, und da haben wir gute Chancen”, sagte Hopp.

ang/RND


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