Iran: Mann schiebt sich Batterie in den Penis und landet auf OP-Tisch

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IranMann schiebt sich Batterie in den Penis und landet auf OP-Tisch

Die Ärzte konnten die Batterie entfernen und der Mann konnte sich restlos von dem Eingriff erholen. Was ihn letztlich dazu bewegte, bleibt ungeklärt.

Röntgenaufnahme des Patienten mit der Batterie in der Harnröhre.

Röntgenaufnahme des Patienten mit der Batterie in der Harnröhre.

Sciencedirect

Ein Iraner wurde in die Notaufnahme überwiesen, nachdem er sich neun Monate zuvor eine AAA-Batterie in seinen Penis geschoben hatte. Die Fallstudie wurde in der medizinischen Fachzeitschrift «Urology Case Reports» veröffentlicht. Bei der Untersuchung klagte der Patient über «irritierende Symptome beim Harnlassen, einschließlich Schmerzen und verminderter Harnkraft». Bei den anschließenden Röntgenaufnahmen wurde eine «schwere und fortschreitende» Vernarbung seiner Harnröhre festgestellt, die den Flüssigkeitsdurchfluss durch die Harnröhre einschränkte. Die Ärzte vermuteten, dass die Narbenbildung durch giftige Chemikalien in der Batterie verursacht worden sein könnte.

Der Patient hat nie verraten, was ihn dazu bewogen hat. Die Chirurgen stellten aber fest, dass Patienten aus verschiedenen Gründen Gegenstände in ihre Harnröhre stecken, darunter psychiatrische Erkrankungen, Autoerotik, Rauschzustände und vermeintliche Verhütungsmittel. Die Mediziner fanden den Fall des Mannes jedoch besonders merkwürdig, da er keine Vorgeschichte von psychischen Erkrankungen hatte.

Infektionen, Wundbrand und Erektionsstörungen

Ungeachtet der Gründe, können Batterien, wenn sie über einen längeren Zeitraum im Intimbereich verbleiben, Infektionen, Wundbrand und sogar Erektionsstörungen verursachen. Um bleibende Schäden zu vermeiden, schnitten die Chirurgen den Damm des Patienten auf – das Gewebe, das Penis und Anus miteinander verbindet –, um Zugang zur Harnröhre zu bekommen, ohne die Hoden zu verletzen. Anschließend entfernten sie die Batterie und verwendeten ein Hauttransplantat von der Innenseite seiner Wangen und Lippen, um die Schäden an der Harnröhre zu reparieren.

Das corpus delicti.

Das corpus delicti.

Sciencedirect

Der Mann wurde nach einer dreiwöchigen Beobachtungszeit aus dem Krankenhaus entlassen. Er konnte sich vollständig von dem phallischen Fiasko erholen.

(L'essentiel)

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